Nahrungsmittelallergien

Schätzungsweise sind vier bis acht Prozent der Schweizer von einer echten Nahrungsmittelallergie betroffen. Häufig liegt jedoch einer Überempfindlichkeitsreaktion auf bestimmte Nahrungsmittel lediglich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit zugrunde. Obwohl sich die Beschwerdebilder deutlich unterscheiden lassen, werden sie öfters verwechselt.

Bei einer echten Nahrungsmittelallergie stuft Ihr Immunsystem bestimmte Nahrungsmittel als "bedrohlich" ein und es treten typische allergische Abwehrsymptome wie Niesen, Hautausschläge und Schwellungen auf. Diese Reaktionen zeigen sich meist innerhalb weniger Minuten nach dem Kontakt mit dem allergieauslösenden Nahrungsmittel.

Dagegen ist Ihr Immunsystem bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit nicht beteiligt. Es dauert oft Stunden bis mehrere Tage, bis Unverträglichkeitsreaktionen auftreten. Typischerweise äussern sich die Unverträglichkeitsreaktionen nach dem Nahrungsmittelverzehr in Form von Magen-Darm-Problemen: Es kommt zu Durchfall, Übelkeit, Blähungen und Magenschmerzen.

Sollten Sie annehmen, dass Ihr Durchfall auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit zurückzuführen sein könnte, ist die Dokumentation Ihrer Essgewohnheiten in einem Ernährungstagebuch ratsam. Wenn weiterhin Durchfälle auftreten, kann dieses Tagebuch Ihnen und Ihrem Arzt bei der Ursachenfindung des Problems helfen.

Am häufigsten werden Nahrungsmittelunverträglichkeiten durch Gluten und Laktose ausgelöst. Gluten ist ein Protein, das vor allem in Getreidearten wie z.B. Weizen, Gerste und Hafer steckt, aus denen Brot und Nudeln produziert werden. Laktose ist einer der natürlich enthaltenen Zucker in Milch und Milchprodukten.

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